U-Boot Wiki
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Die Amphion-Klasse (auch als A- oder Acheron-Klasse bekannt) war eine Klasse von Hochsee-U-Booten im Zweiten Weltkrieg und in den Jahrzehnten danach. Die erste Einheit wurde 1945 in Dienst gestellt, das letzte Boot wurde 1974 außer Dienst gestellt.


Geschichte[]

Die britische Admiralität beauftragte den Bau im Jahr 1943, als man erkannte, dass für den neuen Kriegsschauplatz im Pazifik nach dem Angriff auf Pearl Harbor ein neuer U-Bootstyp gebraucht wurde. Ursprünglich wurden 46 U-Boote bestellt, aber es wurden nur 18 vom Stapel gelassen. Von diesen wurden 16 in Dienst gestellt, 2 Rümpfe wurden für Tests verwendet. Nur zwei Boote wurden während des Zweiten Weltkriegs fertiggestellt: die HMS Amphion (P439) und die HMS Astute (P447). Beide kamen nicht zum Einsatz.


Zu Beginn des Kalten Kriegs wurden statt Überwassereinheiten sowjetische U-Boote die Ziele der U-Boote. Im Januar 1948 war die Hauptaufgabe der britischen U-Boot-Flotte im Kriegsfall das Abfangen von sowjetischen U-Booten, die nach dem Verlassen ihrer Basen in Nord-Russland britische oder alliierte Schiffe angreifen konnten. Im April 1948 verfasste Rear-Admiral Geoffrey Oliver ein Dossier, in dem er vorschlug, dass britische U-Boote eine offensivere Rolle einnehmen und den Gegner schon an der eigenen Küste angreifen sollten.


Die A-Klasse bildete beinahe drei Dekaden das Rückgrat des Royal Navy Submarine Service und wurde ab 1958 durch U-Boote der Porpoise-Klasse und Oberon-Klasse ersetzt. Das letzte Boot der Klasse, die HMS Andrew (P423) wurde 1974 außer Dienst gestellt.

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